Wusstest du, dass du möglicherweise eines der größten Risiken deines Lebens eingehst, ohne es zu merken? Viele Frauen vernachlässigen ihre Finanzen, obwohl sie so entscheidend für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben sind.
Geordnete Finanzen sind gerade für uns Frauen von besonderer Bedeutung: Denn im Durchschnitt erhalten wir noch immer 46 % weniger Rente als Männer. Darüber hinaus können Erwerbspausen und Teilzeitarbeit, etwa aufgrund von Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen, nicht nur zu einer schlechteren finanziellen Situation im Alter führen, sondern auch zur Gefahr der Abhängigkeit und einem Verlust an Selbstbestimmtheit.
Deine Finanzen in die Hand zu nehmen ist also vermutlich die wichtigste Reise deines Lebens, denn es gibt dir die Freiheit, deine Entscheidungen unabhängig zu treffen und deine Zukunft nach deinen Vorstellungen zu gestalten, heute und auch morgen.
Warum tun sich so viele Frauen schwer, den ersten Schritt zu machen? Oftmals ist es die „Analysis Paralysis“ – die Überwältigung durch zu viele Informationen – die uns hemmt. Wir haben das Gefühl, wir sollten lieber noch ein Buch lesen, noch einen Podcast hören oder ein Coaching machen. Und das nimmt einfach kein Ende, wir drehen uns im Kreis.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit einem klaren Plan und kleinen Schritten ins Handeln kommst. Du wirst überrascht sein, wie einfach es sein kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert.
1. Ruhe ins Thema bringen: Fokussiere dich auf das Wesentliche
Es ist ganz schön laut gerade da draußen in der Welt der Personal Finances. Es scheint, als gäbe es unendlich viele Optionen: Kryptowährungen, Immobilien, passives Einkommen, diese und jene gewinnsichere Anlagestrategien. Dieser ständige Informationsfluss kann überwältigend oder sogar beängstigend wirken.
Anstatt dich von der Vielzahl an Ratschlägen verunsichern zu lassen, solltest du dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: deine eigenen Ziele und Bedürfnisse. Stell dir also einmal vor, du würdest dir imaginäre Kopfhörer aufsetzen, merkst du wie viel ruhiger es wird?
Jetzt erstmal die wichtige Wahrheit: Es gibt keine Abkürzungen auf dem Weg zu einer soliden finanziellen Grundlage. Kein schneller Reichtum, keine geheimen Tricks – jede Investition erfordert eine gewisse Arbeit und vor allem Zeit.
Zeit ist eine der wichtigsten Komponenten in der Finanzplanung. Der Zinseszinseffekt entfaltet seine volle Wirkung erst über viele Jahre hinweg. Daher ist es wichtig, frühzeitig zu starten und kontinuierlich dran zu bleiben.
Um loszulegen, solltest du dir zuerst über deine Ziele im Klaren werden, denn es gibt nichts Schlimmers am Nordpol zu landen, wenn du eigentlich in die Sonne wolltest. Folgende Fragen können dir dabei helfen:
Diese Fragen helfen dir, einen Plan zu entwickeln, der wirklich zu dir passt, wenn du einfach nur generischen Tipps folgst, landest du nachher irgendwo, wo du gar nicht hinwolltest. Stell dir vor du träumst von einem Sommerurlaub und endest am Nordpol, kein schöner Gedanke oder?
2. Strategisch planen: Packe das richtige für deine Reise ein
Eine gut durchdachte Planung ist das Fundament jeder erfolgreichen Reise – und das gilt auch für deine Finanzen. Bevor du in komplexe Anlagestrategien eintauchst, ist es wichtig, dass du dir ein solides Fundament schaffst.
Der erste Schritt dabei ist eine ehrliche Bestandsaufnahme deiner finanziellen Situation:
Auf Basis dessen kannst du realistisch einschätzen, was du dir aktuell leisten kannst und wo noch Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise könnte ein Outcome sein, dass du erstmal dein Budget erhöhen musst für die Reise, die du dir vorstellst, hier kann eine Gehaltsverhandlung oder ein Jobwechsel dir helfen.
Als Erstes solltest du dich dann um deine Absicherung kümmern. Dazu gehört der Aufbau eines Notgroschens, der dir finanzielle Sicherheit bietet, falls unerwartete Ereignisse eintreten. Weitere wichtige Absicherungen sind die private Haftpflichtversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Hast du diese Grundsteine gelegt, kannst du dich um deine Altersvorsorge kümmern. Hier solltest du sicherstellen, dass du langfristig abgesichert bist, damit du auch später noch gut auf deiner finanziellen Reise unterwegs bist.
Erst wenn diese Basis steht, ist es sinnvoll, sich mit weiteren Anlageformen wie Immobilien oder (alternative) Investments zu beschäftigen.
Wichtig: Finde die richtige Balance für dich, natürlich solltest du genügend planen, aber pass auf, dass du deinen Koffer nicht zu voll packst und er nachher nur schwerer wird und dich dann nachher noch auf deinem Weg eher behindert.
3. Losgehen: Setze Etappenziele und sammle Erfahrungen
Der wichtigste Schritt ist der erste: Geh los! Das größte Risiko besteht darin, zu lange zu zögern und in einem Jahr an demselben Punkt zu stehen wie heute. Die perfekte Planung gibt es nicht – wichtiger ist, einfach loszugehen und erste Erfahrungen zu sammeln.
Beginne mit kleinen Schritten und setze dir realistische Etappenziele: Zuerst den Notgroschen aufbauen und deine Absicherung regeln, die Altersvorsorge in Angriff nehmen und schließlich ins Investment einsteigen.
Jede Etappe bringt dich ein Stück weiter auf deiner Reise, und mit jedem Schritt gewinnst du wertvolle Erfahrungen. Denn eines ist sicher: Nichts ist so lehrreich wie die eigene Praxis. Und glaube mir, es gibt nichts Schöneres als zurück zu schauen und zu sehen, wie weit man schon gekommen ist.
Du musst den Weg nicht alleine gehen
Auch, wenn du es aktuell überhaupt hörst, du musst diese Reise nicht alleine meistern, es ist vollkommen ok und sogar ratsam dir professionelle Hilfe zu holen.
Egal, ob du Schwierigkeiten hast ins Handel zu kommen, ob du auf ein Hinderniss gestoßen bist und einfach nicht weiterkommst oder ob du einfach nur neugierig bist und wissen willst, was es da draußen noch für Reiseziele gibt. Unser Team aus erfahrenen und zertifizierten Beraterinnen steht dir zur Seite, um dich auf deiner Reise zu unterstützen – von der ersten Planung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.
Melde dich jetzt zu unser kostenlosen Sprechstunde an und mache den ersten Schritt.
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